Bundesamt für Risikobewertung (BfR) und Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
Gifte töten. Ackergifte auch. Das ist Sinn und Zweck dieser Gifte.
Eines der gefährlichsten Ackergifte ist Glyphosat. Es wird weltweit überwiegend zum Töten der sogenannten Unkräuter eingesetzt. Damit die angebaute Ackerfrucht nicht ebenfalls getötet wird, wurde sie gentechnisch so verändert, dass sie gegen Glyphosat resistent ist.
Der Haupthersteller, die amerikanische Firma Monsanto, behauptet, Glyphosat ist vollkommen ungefährlich.
Ein internationales 17-köpfiges Experten-Gremium der Weltgesundheitsbehörde (WHO) stufte Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" ein. Die internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) nimmt eine Einteilung von Chemikalien und deren Mischungen in fünf Kategorien vor. Die Gruppe 2A bedeutet: "wahrscheinlich karzinogen".
Über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung will keine gentechnisch veränderten Pflanzen. Weder als Lebens- noch als Futtermittel.
Das BfR und die EFSA ignorieren diese Forderung und schließen sich den Studien der
Chemieherstellern an, obwohl das Bundesumweltamt (UBA) den übermäßigen Einsatz von Glyphosat
kritisiert.
Gehört das „Naturprodukt“ Glyphosat in unseren menschlichen Körper?
Die EFSA hat auf wundersame Weise die Grenzwerte für die erlaubte Tagesdosis von Glyphosat im menschlichen Körper angehoben. Von 0,3 auf 0,5 Milligramm pro kg Körpergewicht.
Beim Trinkwasser gibt es einen Grenzwert von 0,1 Mikrogramm Glyphsat pro Liter. Bei anderen Lebensmitteln gibt es diesen Grenzwert nicht. Zum Beispiel wurde aktuell beim Bier der Fa. Hasseröder ein Wert von 29,74 Mikrogramm pro Liter gemessen.
Der EU-Abgeordnete Sven Giegold lies seinen Urin auf Glyphosat untersuchen. „Mein Urin enthält 20-mal so viel Glyphosat wie das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) für Trinkwasser erlaubt." Weitere 48 Volksvertreter haben sich auf das Pflanzenschutzmittel Glyphosat testen lassen. Alle Volksvertreter waren mit durchschnittlich 1,7 Nanogramm je Milliliter (ng/ml) mit Rückständen belastet. Für Trinkwasser gelten 0,1 ng/ml als hinnehmbar.
Die Schwindelei um die Zulassung von Glyphosat muss dringend aufgedeckt werden. Denn Glyphosat schadet den Menschen und der Umwelt. Diese Studien belegen, wie gefährlich Glyphosat tatsächlich ist:
Aber genau diese Studien sind vom Bundesamt für Risikobewertung (BfR) nicht berücksichtigt. Verschiedene Umweltorganisationen klagen daher jetzt gegen den Glyphosat-Hersteller Monsanto und die Zulassungsbehörden. Die Bundesregierung zeigt sich unbeirrt, beruft sich
einfach weiter auf die Untersuchung des BfR und scheint sich für weitere wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zu interessieren.